Treffen der Vereine der 3. Liga in Erfurt

Die Vertreter der Vereine der 3. Liga haben sich am Mittwoch in Erfurt auf Einladung von RWE- Präsident Rolf Rombach getroffen und über die „Lage der Liga“ diskutiert.

Zwei Vereinsvertreter mussten wegen Anreiseschwierigkeiten am Tage selbst absagen, vier Vereine hatten sich zuvor schon wegen Terminüberschneidungen entschuldigt. Auch der DFB war geladen, wegen anderer Verpflichtungen aber nicht anwesend.

Nach einer regen Debatte der 14 vertretenen Vereine, kamen die 27 Teilnehmer (Präsidenten, Manager, Geschäftsführer) zu der übereinstimmenden Auffassung, dass in der jetzigen Konstellation auf der Basis der bestehenden, konservativen Finanzierungsmöglichkeiten und den gleichzeitigen Vorgaben, die die Vereine zu erfüllen haben,  auf absehbare Zeit die Mehrzahl der Clubs in dieser Liga wirtschaftlich nicht überlebensfähig sind. Die Vereine möchten daher ein grundsätzliches Umdenken auf vielen Ebenen anregen und sehen dringenden Handlungsbedarf um das wirtschaftliche Überleben in der 3. Liga zu sichern.

Aus diesem Grunde wurde beschlossen eine Interessenvertretung zu gründen, die als eine Koordinationsstelle für die Interessen der Vereine der 3. Liga fungieren soll. Die Liga betreffende gemeinsame Themenfelder sollen hier gebündelt, mit dem Verband diskutiert und in gemeinsam abgesprochenen Fällen auch nach außen im Sinne der Liga vertreten werden.

Die vorbereitenden Maßnahmen zur Gründung dieser Interessenvertretung werden in den nächsten Wochen getroffen.