Wulnikowski bringt OFC eine Runde weiter – Die Stimmen zum Spiel

Mit seinen zwei parierten Strafstößen hielt Robert Wulnikowski den Sieg gegen Borussia Dortmund und sicherte den Offenbacher Kickers so den Einzug in die dritte Runde des DFB-Pokals. Hatte er, wie Jens Lehmann bei der WM 2006, einen geheimen Zettel oder war es pure Eingebung? Heiko Schneider fragte beim Pokalhelden nach und sammelte weitere Stimmen zum Spiel.Robert Wulnikowski: „Das ist einer der schönsten Momente. Es hat mich natürlich gefreut, dass ich die zwei Elfmeter gehalten habe, vor allem für die Fans. Wir hatten gehofft, dass wir möglichst lange das 0:0 halten. Aber das ist jetzt natürlich eine tolle Geschichte. Heute hatten wir das Quäntchen Glück.“ Wulnikowski über sein Geheimrezept: „Ich hatte mich vorbereitet. Bei ein-zwei wusste es nicht, weil ich nichts im Internet finden konnte. Aber die beiden, die ich gehalten habe, hatte ich im Kopf.“Sead Mehic, der den letzten und entscheidenden Elfmeter verwandelte: „Das kann man gar nicht beschreiben, wie es ist, als letztes den Ball hinzulegen. Das war etwas ganz besonderes. Man muss auch die Fans loben, dafür, dass sie uns 120 Minuten lang angefeuert haben. Das war auch ein Teil des Erfolgs. Vom Gefühl her könnte ich jetzt noch mal 120 Minuten spielen.“Mannschaftskapitän Marko Kopilas: „Es hatte lange gedauert, bis mir der Torwart den Ball gegeben hat. Dann habe ich mir eine Ecke ausgesucht und ihn einfach reingemacht. Wulle hat uns mit ein paar super Paraden ins Elfmeterschießen gerettet. Wir wissen, dass wir den besten Mann der Liga haben.“Sportmanager Andreas Möller: „Ganz ehrlich: Wie die Mannschaft gespielt hat, das war phänomenal. Wolfgang Wolf ist für uns so viel Wert, der hat ein Gespür für diese Spiele.

Präsident Dieter Müller: „Die ganze Mannschaft hat großartig gespielt. Wir können stolz sein.“ Vizepräsident Thomas Kalt: „Das ist natürlich für den OFC ein ganz großer Augenblick. Wir haben den stärksten Bundesligisten besiegt und damit einen wirtschaftlichen Grundstein gelegt. Da haben wir jetzt auch keine Angst mehr vor Siegprämien. Neben dem sportlichen Erfolg haben wir jetzt auch den wirtschaftlichen.

Steffen Haas, der seinen Elfmeter verschoss: „Das interessiert mich eigentlich überhaupt nicht. Ich wollte ihn so machen wie gegen Regensburg, das hat nicht geklappt – schade. Aber wir sind weiter. Es ist der Wahnsinn, dass wir weiter sind, gegen Dortmund, gegen die beste Mannschaft der Bundesliga.“ Haas zum Wunschgegner in der nächsten Runde: „Ich habe das Derby ja schon mitgemacht. Das war eine schöne Erfahrung, von daher wäre die Eintracht mein Wunschlos.“Trainer Wolfgang Wolf: „Mir ist es egal, wer kommt – Hauptsache: ein Heimspiel. Da kann kommen, wer will.